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Bestandsname:
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Felix Wankel-Nachlass / Exponate
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Bestandsbeschreibung:
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Das TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit besitzt den Nachlass Felix Wankels (1902-1988). Wankel, der Ende der 1950er Jahre durch die Erfindung des nach ihm benannten Kreiskolbenmotors berühmt wurde, gilt als einer der bedeutendsten Erfinder des 20. Jahrhunderts. Seit seiner Jugend arbeitete er an innovativen Motorenkonstruktionen, seine zweite Leidenschaft war der Bootsbau. Schon zu Lebzeiten wünschte Wankel, dass sein biographischer und technischer Nachlass im Landesmuseum der Nachwelt erhalten bleiben sollte. Es handelt sich dabei um Bestände ganz unterschiedlicher Art: Dokumente und Pressematerial zu Wankels Arbeiten sind beispielsweise ebenso vorhanden wie eine Sammlung zeitgenössischer Fotos. Wankels Privatbibliothek wurde in die Bibliothek des TECHNOSEUM integriert, Bücher mit handschriftlichen Anmerkungen sind gesondert verwahrt. Insbesondere aber lagern in den Depots des Museums eine Vielzahl von Objekten: Motoren und Motorenteile, Automobile und Boote mit Kreiskolbenmotor, aber auch Prüfstände, Entwurfshilfen oder Präsentationsmodelle von Wankels Erfindungen. Häufig handelt es sich um seltene Einzelstücke. Aus Platz- und Konservierungsgründen kann in der Dauerausstellung des Landesmuseums nur ein Bruchteil des Nachlasses von Felix Wankel gezeigt werden. Die folgenden Webseiten öffnen den Blick hinter die Kulissen des Museums: Zum einen wird eine exemplarische Auswahl zeitgenössischer Fotos aus dem Besitz Wankels präsentiert. Zum anderen besteht Zugang zu der Objektdatenbank, die bislang nur den Mitarbeitern des Museums zugänglich war. Beide zusammen bieten einen umfassenden Einblick in Wankels technisches Schaffen und die Geschichte des Kreiskolbenmotors.
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Bestandsgruppe:
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Kurzbeschreibung Bestandsgruppe:
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1964 brachte die Firma NSU mit dem kleinen Sportwagen Spider das erste Auto mit Felix Wankels Kreiskolbenmotor auf den Markt. Es folgte 1967 der legendäre NSU Ro 80. Um 1970 entwickelten zahlreiche Automobilbauer Modelle mit Wankelmotor, einer der spektakulärsten war der Rennwagen-Prototyp C 111 von Daimler-Benz. Die japanische Firma Mazda produziert bis heute Sportwagen mit Kreiskolbenmotor. In der Sammlung des Landesmuseums befinden einige solcher Wagen aus Wankels Besitz.
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Bestandsgruppe:
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Kurzbeschreibung Bestandsgruppe:
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Durch geringen Platzbedarf und ruhigen Lauf empfahl sich der Kreiskolbenmotor nicht nur für den Einsatz im Automobil. Mehrere Motorradfirmen bauten in den 1970er Jahren Maschinen mit Kreiskolbenmotor. Auch für Schneemobile, Rasenmäher und Motorsägen versprach man sich lukrative Absatzmärkte. Felix Wankel bekam von den Firmen meist ein Exemplar zur Verfügung gestellt. Er stellte seine Sammlung zeitweise in seinem "Privatmuseum" in Rohrschacherberg/Schweiz aus, später ging sie in die Bestände des Landesmuseums ein.
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Bestandsgruppe:
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Kurzbeschreibung Bestandsgruppe:
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In den 1960er Jahren nahmen weltweit fast alle großen Automobilfirmen und Motorenhersteller Lizenzen auf den Kreiskolbenmotor. Sie experimentierten oft jahrelang mit Versuchsmotoren, in die Serienproduktion stiegen allerdings nur wenige ein. Wankel kam durch Lizenzvereinbarungen in den Besitz zahlreicher solcher Motoren und prüfte sie in seinem eigenen Forschungsinstitut, der Technischen Entwicklungsstelle (TES) in Lindau.
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Bestandsgruppe:
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Kurzbeschreibung Bestandsgruppe:
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Felix Wankel ließ um 1960 ein eigenes Forschungsinstitut für seine Arbeiten bauen, die Technische Entwicklungsstelle (TES) in Lindau.
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Bestandsgruppe:
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Kurzbeschreibung Bestandsgruppe:
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Wankels technische Arbeiten begannen in den 1920er Jahren in einer Hinterhofwerkstatt in Heidelberg. Seit 1936 baute er in Lindau ein eigenes Forschungsinstitut auf. Er finanzierte sich durch Aufträge für die Industrie, während des Nationalsozialismus auch durch Arbeiten für die Rüstungswirtschaft. Sein Anteil an den Lizenzeinnahmen für den Kreiskolbenmotor verschaffte Wankels Technischer Entwicklungsstelle (TES) in den 1960er Jahren eine solide wirtschaftliche Basis. Wankel und seine Mitarbeiter entwarfen und testeten über Jahre in Zusammenarbeit mit NSU zahllose Detailverbesserungen des Kreiskolbenmotors. Die hier gezeigten Objekte sind das Ergebnis dieser Arbeit.
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Bestandsgruppe:
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Kurzbeschreibung Bestandsgruppe:
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Felix Wankel suchte das Kreiskolbenprinzip nicht nur in Verbrennungsmotoren zu realisieren, sondern auch in Kompressoren bzw. Ladern. In den 1930er Jahren stellten diese Arbeiten gewissermaßen eine Vorstufe zu Arbeiten an Rotationskolbenmotoren dar. Als Lader in den 1970er und 1980er Jahren zunehmend für die Leistungssteigerung von Automobilmotoren zum Einsatz kamen, nahm Wankel diese Arbeiten wieder auf. Um 1980 baute und vermarktete insbesondere die Zahnradfabrik Friedrichshafen (ZF) sowie Kühnle, Kopp und Kausch (KKK) in Frankenthal Lader nach Wankels Entwürfen. Noch 1986, im Alter von 84 Jahren, schloss Wankel einen Kooperationsvertrag mit Daimler: Die Firma finanzierte seine Arbeiten an der Ladertechnik und dem Drehkolbenmotor DKM 78 und sicherte sich dafür die Rechte an entsprechenden Entwicklungen, ohne jedoch tatsächlich in die Produktion einzusteigen.
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Bestandsgruppe:
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Kurzbeschreibung Bestandsgruppe:
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Felix Wankel war Autodidakt. Er hatte nie ein Ingenieurstudium absolviert, erst 1969 verlieh ihm die TH München die Ehrendoktorwürde. Die Arbeiten in seinem Forschungsinstitut erfolgten daher auf der Basis ausgefeilten Werkstattwissens. Seine Mitarbeiter setzten Wankels Ideen zunächst in grobe Modelle um, die dann mit immer ausgefeilteren Prototypen aufwendigen Testserien und Prüfverfahren unterzogen wurden. Insbesondere seine langjährigen Mitarbeiter Dankwart Eiermann, Ernst Höppner und Hans Portele spielten bei der Umsetzung der Ideen Wankels eine entscheidende Rolle. Mehr der Vollständigkeit halber ließ Wankel zuweilen eine technische Lösung durch seine Mitarbeiter oder Hochschulingenieure auch mathematisch berechnen. Eine Reihe erhaltener Versuchsvorrichtungen gibt einen Einblick in dieses Vorgehen.
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Bestandsgruppe:
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Kurzbeschreibung Bestandsgruppe:
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Wankel stand seit den 1950er Jahren kaum noch selbst an der Werkbank. Bei seiner Suche nach der realisierbaren Form eines Rotationskolbenmotors musste er sich, wie viele andere Erfinder vor und nach ihm, mit schier unendlichen geometrischen Varianten auseinandersetzen. Aufgrund seiner mangelnden mathematischen Fähigkeiten konnte er diese nicht berechnen. So durchdachte er nächtelang die komplizierten Bewegungsabläufe unterschiedlichster Entwürfe. Skizzen und Papierschablonen waren dabei seine einzigen Hilfsmittel. Um ganze Serien möglicher Entwürfe zu prüfen und in Prototypen umsetzen zu können, wurden spezielle Zeichengeräte entwickelt, um diese aufwendige Arbeit zu erleichtern.
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Bestandsgruppe:
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Kurzbeschreibung Bestandsgruppe:
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Wie der von Felix Wankel gemeinsam mit NSU realisierte Kreiskolbenmotor eigentlich funktionierte, verstanden anfangs nicht einmal Automobilexperten: Die Kreiskolbentechnik hatte kaum Gemeinsamkeiten mit den gängigen Hubkolbenmotoren. Um den zahlreichen Besuchern seiner Forschungsstätte grundlegende Funktionsprinzipien verschiedener Varianten des Kreiskolbenmotors zu erläutern, ließ Wankel eine Reihe von Anschauungsmodellen bauen. Einige waren speziell für die Mitnahme auf Reisen für Demonstrationszwecke oder Lizenzverhandlungen konstruiert.
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Bestandsgruppe:
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Kurzbeschreibung Bestandsgruppe:
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Seit seiner Jugend faszinierte Felix Wankel der Bootsbau. Er versuchte sich an der Verwendung neuartiger Materialien ebenso wie an ungewöhnlichen Bootstypen. Im Auftrag der Reichsmarine arbeitete er Anfang der 1940er Jahre an einem Torpedoboot. In den 1970er Jahren ließ er einen Prototyp des "Zisch" bauen, ein Gleitboot mit geschlossener Kabine, das auch bei schwerem Seegang komfortables Fahren ermöglichen sollte. Die zahlreichen Bootsmodelle im Nachlass Wankels im Landesmuseum dokumentieren praktisch vollständig die einzelnen Entwicklungsstadien seiner jahrzehntelangen Versuche. Grundsätzlich arbeitete Wankel mit spindelförmigen Bootskörpern, die er mit Gleitflächen ausstattete. Daraus resultiert bei ausreichender Geschwindigkeit ein Auftrieb durch hydrodynamische Kräfte des Wassers - ähnlich wie aerodynamische Kräfte Flugzeuge in der Luft tragen. Zunächst stattete Wankel Katamarane mit Gleitflächen aus, bevor er sich in einem weiteren Schritt bevorzugt auf nur einen Schwimmkörper beschränkte. Bei den Gleitflächen ging er in den 1970er Jahren von solchen, die quer zum Bootskörper lagen, zu skiähnlich längs ausgerichteten Spaltgleitflächen über. Trotz zahlloser Versuchsreihen sperrten sich die Eigenschaften der von ihm entwickelten Bootstypen gegen eine wissenschaftlich-objektivierte Beschreibung.
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Bestandsgruppe:
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Kurzbeschreibung Bestandsgruppe:
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Aus dem Nachlass Felix Wankels fanden auch einige persönliche Gegenstände in die Sammlung des Landesmuseums Eingang. Sie repräsentieren entweder bestimmte Charakterzüge seiner Person oder können bei zukünftigen Ausstellungen zum Nachbau seines Arbeitsumfelds genutzt werden.
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Bestandsgruppe:
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Sachregister:
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2.
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Bestandsname:
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Felix Wankel-Nachlass / Archiv
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Bestandsbeschreibung:
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Der gesamte Bestand läßt sich in folgende Bereiche einteilen: 1. Persönliches: umfaßt neben persönlichen Dokumenten, die technischen und privaten Tagebücher, sowie Veröffentlichungen und Presseausschnittsammlungen sowohl über sein Leben und Werk als auch über persönliche Interessengebiete. 2. Tätigkeit von Felix Wankel als Konstrukteur/Erfinder und Unternehmer: schildert die Motorenentwicklung und Verwertung von den 20 er Jahren bis hin zu Laderentwicklung in den späten 80 er Jahren. 3. Technisches Werk: umfaßt das Patentwesen, sowie eine von Wankel zusammengestellte Patentkartei über Drehkolbenmotoren. 4. Versuchswerkstätten, Forschungs- und Entwicklungswerke, Unternehmen von Felix Wankel: gibt einen Überblick über Aufbau und Betrieb derselben.
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Ort:
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Heidelberg; Lindau
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Sachregister:
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3.
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Mazda RX7
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Beschreibung:
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Der Sportwagen Mazda RX-7 kam 1978 auf den Markt. Er stand für eine Trendwende in der Modellpolitik des japanischen Konzerns. Mazda baute bereits seit 1967 Automobile mit Kreiskolbenmotor. Um 1970 setzte die Firma gerade in den USA sehr erfolgreich Klein- und Mittelklassewagen ab. Nach der Ölkrise 1973/74 brach dieser Markt durch den hohen Verbrauch dieser Fahrzeuge schlagartig zusammen. So fiel der Entschluss, den Kreiskolbenmotor fortan nur noch in Sportwagen einzusetzen. Für europäische Käufer war das erste dieser Modelle, der RX-7, erschwinglicher als vergleichbare Autos aus heimischer Produktion. Großen Erfolg hatte der Wagen auch in den USA. Mit über 800.000 produzierten Exemplaren ist er das meistverkaufte Automobil mit Wankelmotor und hat gerade in Deutschland weiterhin eine treue Fangemeinde. Wankel importierte im Lauf der Jahre mehrere Versionen des Mazda RX-7 gleich nach ihrer Markteinführung aus Japan. Besonderer Aufwand war Anfang der 1980er Jahre für das erste dort serienmäßig mit Katalysator ausgestattete Modell erforderlich. Zu dieser Zeit gab es in Deutschland noch keine PKW mit Katalysator, für den Betrieb von Wankels RX-7 war eine Sondergenehmigung zu beantragen. Zudem musste Wankel das für den Katalysator erforderliche, unverbleite Benzin von einer Tankstelle in Ravensburg beziehen. In seinen Privathäusern in Lindau und Heidelberg hielt er stets mehrere Kanister auf Vorrat. Der Mazda RX-7 des Landesmuseums ist der Privatwagen des langjährigen Justiziars der Wankel-Stiftung, Thomas Burkhardt. Zum Motor des RX-7 siehe auch:
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Weitere Objekte:
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Herstellungszeitraum:
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1978
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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4.
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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NSU Spider 56 Cabrio
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Beschreibung:
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Der kleine "Spider" der Neckarsulmer Pionierfirma NSU ging 1964 als erster Wagen mit dem von Felix Wankel erfundenen Motor in die Serienproduktion. Nach der öffentlichen Präsentation des Kreiskolbenmotors 1959 war der Druck auf NSU groß, ein Auto mit der sensationellen Erfindung auf den Markt zu bringen. Aus Zeit- und Kostengründen basierte die Karosserie des Spider auf dem NSU Sport-Prinz, von vornherein war das Modell als Übergangslösung und nicht als Massenprodukt gedacht. Insgesamt wurden lediglich 2375 Wagen produziert. Eine Reihe von Exemplaren des Spider liefen tadellos und verbuchten zahlreiche Erfolge im Rallye-Sport. Bei anderen kam es zu ernsthaften Motorproblemen. Kopfzerbrechen bereitete die Besteuerung. Der Kreiskolbenmotor arbeitet zwar im Viertaktverfahren, hat aber keine Zylinder und damit keinen Hubraum. 1965 wurde mit dem maximalen Volumen einer der variablen Brennkammern ein vergleichsweise günstiger Steuersatz festgelegt. Der Spider im Landesmuseum wurde 1965 gebaut und war Eigentum Felix Wankels.
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Hersteller:
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Herstellungszeitraum:
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1965
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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5.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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NSU Ro 80
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Beschreibung:
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Der NSU Ro 80 ist das bekannteste Symbol von Wankels Kreiskolbenmotor. Mit dem Modell wollte das Neckarsulmer Werk in der oberen Mittelklasse konkurrieren. Die avantgardistische Keilform der Karosserie, entworfen von Claus Luthe, galt als Kampfansage gegen das vorherrschende "Blechbarock" auf Deutschlands Straßen. Eine internationale Jury wählte den Wagen 1967 umgehend zum "Auto des Jahres". Die Laufruhe des Kreiskolbenmotors, Fahrwerk und Straßenlage des NSU Ro 80 waren vorbildlich. Verschleiß der Dichtleisten, Zündung und Ölabdichtung bereiteten Firma und Kunden jedoch in den ersten Jahren oft Probleme. Nachdem NSU 1969 mit Audi fusionierte, wurde der Wagen weitergebaut, blieb jedoch ein Fremdkörper in der Modellpalette des Konzerns. Bis 1977 wurden nur 37.398 Exemplare produziert. Felix Wankel besaß mehrere NSU Ro 80. Das Exemplar im Landesmuseum stammt aus dem Jahr 1967, er nannte es aufgrund der Lackierung "Silberlöwe". Auf der Motorhaube ließ Wankel über der serienmäßigen NSU-Plakette sein eigenes Kreiskolben-Emblem anbringen. Wankel ließ sich im Übrigen stets chauffieren, er besaß sein Leben lang keinen Führerschein.
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Hersteller:
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Herstellungsort:
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Neckarsulm
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Herstellungszeitraum:
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1965
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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6.
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Audi 200
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Beschreibung:
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Mit diesem Audi 200 mit Kreiskolbenmotor besitzt das Landesmuseum eine außerordentliche Rarität. Audi fusionierte 1969 mit NSU und wurde Lizenzgeber des Kreiskolbenmotors. Damit war die Firma verpflichtet, Forschungsarbeit an der Erfindung Felix Wankels zu betreiben. Ende der 1970er Jahre war geplant, nach der Produktionseinstellung des Ro 80 eine Variante des Audi 100/200 mit einem neu entwickelten Zweischeiben-Kreiskolbenmotor anzubieten. Etwa zwanzig Prototypen wurden hergestellt. 1979 erklärte Audi, dass zwar die technischen Tests zufriedenstellend verlaufen seien, dass dieses Modell jedoch aus wirtschaftlichen Überlegungen nicht in Serie gehen würde. Der Audi 200 im Landesmuseum ist einer dieser Prototypen. Er diente zunächst dem Audi-Vorstandsvorsitzenden Habbel als Dienstwagen. Danach stand er zum Verschrotten an, wurde jedoch stattdessen am 13.8.1982 Felix Wankel zum 80. Geburtstag geschenkt. Die Fahrzeugpapiere wurden Wankel auf seiner Geburtstagsfeier in Lindau von Habbel persönlich übergeben.
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Hersteller:
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Herstellungsort:
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Neckarsulm
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Herstellungszeitraum:
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1977
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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7.
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Mercedes 350 SL
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Beschreibung:
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Dieser Mercedes 350 SL ist ein Unikat: Er wird von einem Vierscheiben-Kreiskolbenmotor der Versuchsserie des Mercedes C 111 angetrieben. Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein Produkt aus dem Hause Daimler selbst, sondern um einen Eigenbau. Felix Wankel hatte schon in den 1920er Jahren Kontakt zu Daimler. Später träumte er davon, dass die Stuttgarter Autofirma seine Rotationskolbenmotoren als serienmäßigen Antrieb realisieren würde. Anfang der 1970er Jahre bemühte er sich vergeblich, seine Sammlung an Fahrzeugen mit Kreiskolbenmotor durch einen der wenigen Rennwagen-Prototypen des C 111 zu komplettieren. Schließlich stellte man ihm zumindest einen der Motoren des C 111 zur Verfügung - Wankel hatte vorgegeben, diesen für Experimente mit seinem Gleitflächenboot "Zisch" zu benötigen. Stattdessen bauten seine Mitarbeiter den Motor in einen serienmäßig erworbenen Mercedes 350 SL ein. Der Wagen erreichte eine Leistung von ca. 320 PS bei 6500 U/min und eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Da der Betrieb einige technische Vorbereitungen erforderte, nutzte Wankel diesen Wagen nur wenige Tage im Jahr. Auf der Motorhaube war sein Emblem des Kreiskolbenmotors über dem Firmenemblem von Mercedes-Benz angebracht. Er wollte diesen Wagen als "ständige Mahnung" an die Firma verstanden wissen, sich doch noch einmal für die Kreiskolbentechnik zu engagieren.
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Hersteller:
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Herstellungsort:
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Stuttgart
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Herstellungszeitraum:
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1972
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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8.
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Mazda Cosmo Sport
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Art:
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Modell
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Beschreibung:
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Im Rennen um den ersten Mittelklassewagen mit Kreiskolbenmotor kam Mazda 1967 dem NSU Ro 80 aus Neckarsulm um wenige Monate zuvor. Der Cosmo war der erste einer ganzen Serie von Autos mit Kreiskolbenmotor der japanischen Firma. Das Modell wurde allerdings nicht nach Deutschland importiert, ohnehin wurden von dem Zweisitzer nur gut 1.000 Wagen verkauft. Wankel besaß einer Reihe solcher Spielzeugautos, die in Vitrinen in seinem Privathaus standen, darunter natürlich auch Modelle des NSU Ro 80 oder des Mercedes C 111.
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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9.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Baumm'scher Liegestuhl
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Art:
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Modell
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Beschreibung:
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Mit diesem experimentellen Zweiradfahrzeug führte NSU Mitte der 1950er Jahre auf den Salzseen in Utah/USA Versuchsfahrten durch. Es verfügte über eine optimierte stromlinienförmige Verkleidung, gefahren wurde in Liegeposition. Noch vor deröffentlichen Präsentation des Wankelmotors kam unter strengster Geheimhaltung ein nach dem Prinzip von Wankels Drehkolbenmotor DKM 54 gebauter Kompressor zum Einsatz. Auf diese Weise erreichte das von einem 50 ccm-NSU-Quickly-Zweitaktmotor angetriebene Fahrzeug 1956 einen Geschwindigkeits-Weltrekord von knapp 200 km/h. Das Gefährt wurde nach seinem Designer Gustaf Adolf Baumm als "Baumm'scher Liegestuhl" bezeichnet. Das kleine Modell aus dem Besitz Felix Wankels wurde 1955 in der NSU-Lehrlingswerkstatt hergestellt.
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Hersteller des Originals:
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Herstellungszeitraum Modell:
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1955
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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10.
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Hercules W 2000
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Beschreibung:
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Die Hercules 2000, vorgestellt 1973, war das erste serienmäßig hergestellte Motorrad mit Kreiskolbenmotor. Das Aggregat, abgeleitet von dem Fichtel & Sachs KM 914, setzte Maßstäbe für ruhigen Lauf. Die Werbung nannte das Motorrad "Tourbiene", bekannter ist es jedoch unter dem wenig schmeichelhaften Spitznamen "Staubsauger": Das tief liegende Aggregat zog beim Ansaugen der Luft auch Herbstlaub und andere unerwünschte Objekte an. Die Produktion wurde 1978 nach der Produktion von knapp 2.000 Exemplaren eingestellt, das Exemplar des Landesmuseums datiert von 1975.
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Hersteller:
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Herstellungsort:
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Nürnberg; Schweinfurt
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Herstellungszeitraum:
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1975
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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11.
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Suzuki RE 5
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Beschreibung:
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1973 kam die Suzuki RE-5 auf den Markt, ein "High-Tech"-Motorrad mit einem Wankelmotor von hoher spezifischer Leistung. Das Gehäuse war luftgekühlt, der Kolben ölgekühlt. Die Fachzeitschrift "Das Motorrad" schrieb: "Minimale Vibrationen, guter Durchzug und sanfte Kraftentfaltung kennzeichnen den Motor. Fazit: Eine schöne, exklusive und hochtechnische Reisemaschine."
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Hersteller:
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Herstellungszeitraum:
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1977
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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12.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Van Veen OCR 1000
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Beschreibung:
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Die holländische Firma Van Veen präsentierte 1974 dieses exklusive Hochleistungsmotorrad OCR 1000 mit Zweischeiben-Kreiskolbenmotor. Mit einer Leistung von 100 PS wurden Spitzengeschwindigkeiten von über 250 km/h erreicht. Testfahrer beeindruckte der vibrationsarme, kraftvolle Lauf der Maschine. Den Motor lieferte die 1967 gegründete Firma Comotor S.A., ein deutsch-französisches Projekt von NSU und Citroen, das in Gemeinschaftsproduktion an einem Automobil mit Kreiskolbenmotor arbeitete. Von der OCR 1000 wurden bis zur Produktionseinstellung 1979 weniger als 100 Maschinen hergestellt, da Comotor keine Motoren mehr lieferte und der Preis mit zuletzt 28.198 DM sehr hoch war. Zum Motor der OCR 1000 siehe auch:
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Weitere Objekte:
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Hersteller:
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Herstellungsort:
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Duderstadt; Paris <Frankreich>; Neckarsulm
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Herstellungszeitraum:
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1979
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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13.
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Norton P 52
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Beschreibung:
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Seit 1969 experimentierte die britische Firma Norton-Villiers-Triumph mit Wankelmotoren. In den 1970er Jahren wurde eine Maschine mit einem luftgekühlten Zweischeibenmotor gebaut. Anfang der 1980er Jahre gewann die in Norton Motors Ltd. umbenannte Firma eine Ausschreibung für ein Autobahnmotorrad der britischen Polizei, das eine höhere Geschwindigkeit als alle anderen Verkehrsteilnehmer erzielen sollte: Es wurde mit einem Kreiskolbenmotor ausgestattet. Die Version Norton P 52 des Landesmuseums erreichte mit 82 PS eine Höchstgeschwindigkeit von über 200 km/h. Weiterentwickelte Norton-Maschinen hatten Ende der 1980er Jahre einige bemerkenswerte Erfolge im Rennsport.
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Hersteller:
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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14.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Evinrude RC 35-Q
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Beschreibung:
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Der Kreiskolbenmotor in einem Fahrzeugtyp, der in den USA und Kanada sehr populär ist: Dieses Schneemobil Evinrude RC 35-Q wurde 1972 gebaut und ist mit einem Einscheiben-Kreiskolbenmotor von Curtiss-Wright ausgestattet - die Firma war 1958 der ersten amerikanische Lizenznehmer von NSU/Wankel. In den 1970er Jahren fanden mehrere zehntausend solcher Schneemobile Absatz, man schätzte den leisen und vibrationsarmen Lauf des Kreiskolbenmotors auch in den einsamen Winterlandschaften Nordamerikas.
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Hersteller:
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Herstellungszeitraum:
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1972
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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15.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Dolmar
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Beschreibung:
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Der ruhige Lauf des Wankelmotors ließ ihn auch für Motorsägen geeignet erscheinen. Er sollte eine typische Berufskrankheit von Forstarbeitern vermeiden helfen: die durch ständige Vibrationen verursachten Finger- und Handgelenkschäden. Die Motorsäge der Firma Dolmar im Bestand des Landesmuseums leistet mit einem luftgekühltem Fichtel & Sachs Kreiskolbenmotor 4 PS bei einem Kammervolumen von 58 ccm. Felix Wankel besaß mehrere dieser Motorsägen, sie dienten der Gartenpflege seines Hauses am Philosophenweg in Heidelberg.
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Hersteller:
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Herstellungsort:
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Schweinfurt
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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16.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Wolf PW 46
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Beschreibung:
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Auch in Rasenmähern konnte der Wankelmotor seinen Vorzug der Laufruhe ausspielen. Der Prospekt für dieses Gerät verkündete: "Der Wolf-Wankel-Mäher läuft um 40% leiser als bisher übliche 4-Takt-Motoren". Zeitweise konkurrierten Rasenmäher mit Kreiskolbenmotor erfolgreich mit den üblichen Zweitaktmotoren, gut 25.000 Stück wurden in den 1970er Jahren verkauft. Dieser Rasenmäher Wolf PW 46 wurde von einem luftgekühlten Kreiskolbenmotor von Fichtel & Sachs angetrieben. Wankel ließ die Rasenflächen seiner Häuser in Lindau und Heidelberg stets mit solchen Mähern pflegen, aus diesem Bestand stammt auch das Exemplar des Landesmuseums.
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Hersteller:
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Herstellungsort:
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Schweinfurt; Betzdorf
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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17.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Daimler-Benz
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Beschreibung:
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Zweischeiben-Kreiskolbenmotor aus den Versuchsreihen von Daimler-Benz. Die Stuttgarter Firma experimentierte in den 1960er und 1970er Jahren mit einem modular aufgebauten System von Kreiskolbenmotoren. Ein-, Zwei-, Drei- oder Vierscheibenmotoren sollten Automobile unterschiedlicher Klassen antreiben. Dieser Zweischeiben-Motor wurde Felix Wankel in den 1980er Jahren von K.W. Schmitt geschenkt. Schmitt war seitens Daimler Benz für die Kooperation mit Wankels Lindauer Forschungsinstitut zuständig.
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Hersteller:
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Herstellungsort:
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Stuttgart
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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18.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Daimler-Benz
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Beschreibung:
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Kreiskolbenmotor aus den Versuchsreihen von Daimler-Benz.
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Hersteller:
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Herstellungsort:
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Stuttgart
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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19.
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Daimler-Benz
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Beschreibung:
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Einscheiben-Kreiskolbenmotor von Daimler-Benz. Offener Anschauungsmotor zur Verdeutlichung des Funktionsprinzips, die zentrale Welle lässt sich per Hand drehen.
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Hersteller:
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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20.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Daimler-Benz K 70 Läufer
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Beschreibung:
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Läufer eines Kreiskolbenmotors aus den Versuchsreihen von Daimler-Benz.
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Hersteller:
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Herstellungsort:
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Stuttgart
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Herstellungszeitraum:
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1980
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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21.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Fichtel & Sachs KM 914 A
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Beschreibung:
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Auf dem Markt mittelgroßer Aggregate für stationäre Anwendungen konnten sich die luftgekühlten Kreiskolbenkonstruktionen von Fichtel & Sachs eine zeitlang erfolgreich behaupten. Die Firma hatte bereits 1960 eine Lizenz auf den Kreiskolbenmotor genommen und produzierte ihn ab 1964 in Serie. Dieser Allround-Industriemotor KM 914 A war zum Antrieb von Stromaggregaten und Pumpen vorgesehen. Er hatte eine Leistung von 10 PS. Felix Wankel nutzte diesen auf einen Ständer geschraubten Motor als Demonstrationsmotor. Gästen seines Lindauer Forschungsinstitutes ließ sich seine Erfindung so über Bewegungsmodelle hinaus auch im Betrieb präsentieren. Zu Bewegungsmodellen:
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Weitere Objekte:
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Hersteller:
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Herstellungsort:
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Schweinfurt
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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22.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Fichtel & Sachs KM 914
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Beschreibung:
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Kreiskolbenmotor von Fichtel & Sachs als offener Anschauungsmotor zur Verdeutlichung des Funktionsprinzips. Die zentrale Welle lässt sich per Hand drehen.
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Hersteller:
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Herstellungsort:
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Schweinfurt
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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23.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Comotor SA 624 Van Veen
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Beschreibung:
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Der Firmenleitung von NSU war bewusst, dass die dünne Finanzdecke des Unternehmens kaum für "Durststrecken" bei der Markteinführung des Kreiskolbenmotors ausreichte. Man suchte sich daher eine große, etablierte Automobilfirma als Partner und kooperierte seit Mitte der 1960er Jahre mit Citroen. Eigentlich sollte ein völlig neues Auto entstehen, für das NSU den Kreiskolbenmotor, Citroen Design und Karosserie liefern sollte. Letztlich kam jedoch nur der Citroen GS "Birotor" als Spezialanfertigung auf den Markt, der sich mitten in der Ölkrise 1973/74 kaum verkaufen ließ. Das von dem Zweischeiben-Kreiskolbenmotor des NSU Ro 80 abgeleitete Aggregat des Citroen "Birotor" kam jedoch ab 1974 in dem exklusiven Motorrad von Van Veen als Zweischeiben-Motorradmotor SA Typ 624 zum Einsatz. Er leistete 107 PS bei 6500 U/min. Der Motor in der Sammlung des Landesmuseum zeigt keine Abnutzungsspuren, vermutlich handelt es sich um ein "Belegexemplar", das direkt aus der Montage an Felix Wankel geliefert wurde. Zum Van Veen-Motorrad siehe auch:
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Weitere Objekte:
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Hersteller:
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Herstellungszeitraum:
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1973/74
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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24.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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OMC
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Beschreibung:
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Kreiskolbenmotor von Outboard Marine Corporation (OMC), um 1970. Luftgekühlter Fahrzeug- und Stationärmotor für Pumpen, zur Stromerzeugung, oder zum Einsatz in Schneemobilen mit einer Leistung von 34 PS. Als Demonstrationsmodell teilweise aufgeschnitten.
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Hersteller:
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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25.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Mac 10 Motor Sachs Wankel
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Beschreibung:
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Aufgrund der ruhigen Laufweise eignete sich der Kreiskolbenmotor auch als Außenbordmotor. Hier das Modell KM 48 der italienischen Firma Mac mit einem Fichtel & Sachs Kreiskolbenmotor, Leistung ca. 8 PS, 1970er Jahre. Der Motor ist auf einen Demonstrationsbock geschraubt.
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Hersteller:
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Herstellungsort:
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Schweinfurt
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Herstellungszeitraum:
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1970 - 1980
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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26.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Yanmar Rotary 220
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Beschreibung:
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Außenbordmotor Rotary R 220 der japanischen Firma Yanmar von ca. 1970 mit einer Leistung von ca. 20 PS (gemessen nach der amerikanischen SAE-Norm). Der Motor zeigt keine Gebrauchsspuren, es handelt sich vermutlich um ein Belegexemplar, das die Firma Wankel zur Verfügung stellte.
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Hersteller:
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Herstellungszeitraum:
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1970
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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27.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Yanmar Rotary 450
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Beschreibung:
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Außenbordmotor Rotary R 450 der japanischen Firma Yanmar mit einer Leistung von ca. 45 PS (gemessen nach der amerikanischen SAE-Norm). Der Motor zeigt keine Gebrauchsspuren, es handelt sich vermutlich um ein Belegexemplar, das die Firma Wankel zur Verfügung stellte.
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Hersteller:
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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28.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Modell
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Art:
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Modell
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Beschreibung:
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Modell von Wankels Forschungsinstitut, der Technischen Entwicklungsstelle (TES) in Lindau. Mit Einnahmen aus ersten Lizenzvergaben verwirklichte Wankel um 1960 seine gestalterischen Vorstellungen einer idealen Forschungs- und Entwicklungsstelle. Akribisch recherchierte er alle baulichen Details und erprobte sie an solchen Modellen, bevor sie in die Realität umgesetzt wurden. Auffallend ist die organisch-fließende Bauweise mit großen Schiebefenstern aus Plexiglas, unkonventionellen V-Stützen als tragenden Bauelementen, grünen Kunststoffdächern oberhalb der Fensterfront als Regen- und Sonnenschutz sowie der Treppenturm. Anfang 1962 wurde die TES eingeweiht und als Institut in die 'Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung' aufgenommen. Wankel wurde Leiter des Institutes, gleichzeitig ging das Gebäude in den Besitz der Fraunhofer-Gesellschaftüber. 1972 kaufte Wankel es zurück, da er nach den Statuten der Fraunhofer-Gesellschaft ansonsten pensioniert und durch einen neuen Direktor ersetzt worden wäre. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude ist seit 1999 im Besitz der VW AG. Als Teil des Wankel-Nachlasses besitzt das Landesmuseum eine umfassende, in Wankels Auftrag angefertigte Fotodokumentation von Bauarbeiten und Gebäude der TES.
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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29.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Drehkolbenmotor DKM 32
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Beschreibung:
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Ein einzigartiges materielles Zeugnis der "Ur- und Frühgeschichte" von Wankels Erfindung: Teile des ersten Drehkolbenmotors, an dem Wankel von 1932 bis 1940 arbeitete. Diese aussenachsige Maschine, genannt DKM 32, war nach einem anderen Prinzip konstruiert als der spätere betriebsreife Motor DKM 54: Die drei hier zu sehenden, parallel liegenden Achsen trugen rotierende Arbeits- und Steuerkolben. Auch wenn sich die Konstruktion in fremdgetriebenen Versuchsläufen geeignet als Verdichter erwies, konnte mit ihr kein zufriedenstellendes Viertakt-Verfahren erreicht werden. Im internen Sprachgebrauch hieß diese Maschine auch "Lahrer Drehkolbenmotor": Wankel lebte dort im Haus seiner Mutter nach seinem Wegzug aus Heidelberg 1932 bis zur Gründung seiner Versuchswerkstatt (WVW) in Lindau 1936. Zum DKM 32 siehe auch:
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Weitere Objekte:
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Herstellungszeitraum:
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1933 - 1940
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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30.
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Bild:
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Objektbezeichnung:
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Eigenname:
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Drehkolbenmotor 32
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Beschreibung:
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Motorblock des DKM 32. Zur Beschreibung des DKM 32 und zu weiteren Teilen des Motors:
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Weitere Objekte:
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Schlagworte:
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Inventarnummer (Permalink):
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