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1. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, pfälzisch-bayerische P3", Bauart 2'aB1'n2v.

Die Lok hatte Zweizylinder-Innentriebwerk. Die Karte zeigt den Ursprungszustand mit dreiachsigem Vorlauf-Drehgestell mit abhebbarer, spurkranzloser "Vorspannachse" mit Hilfsdampfmaschine zur Erhöhung des Reibungsgeichts beim Anfahren in der Mitte. Diese Einrichtung wurde im Winter 1901/02 ausgebaut, und die Lok lief dann als normale 2'B1'.

Die Lok wurde von Krauss in München 1900 mit der Fabrik-Nr. 4400 gebaut und bekam die Bahn-Nr. 263. Sie wurde auf der Pariser Weltausstellung 1900 gezeigt, wurde von der Pfalzbahn für 86.0000 Mark gekauft, erhielt den Namen "Dr. v. Clemm", blieb aber Einzelgänger. War im Umzeichnungsplan der Deutschen Reichsbahn von 1923 als 14 121 vorgesehen. Wurde jedoch schon am 11.10.1924 ausgemustert und erhielt daher keine Reichsbahn-Nummer.
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Sachregister:
Inventarnummer:
2. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Vierzylinder-Verbund-Schnellzuglokomotive, pfälzisch-bayerische P4, Bauart 2'B1'n4v.
Erbaut von J. A. Maffei in München, 1905.

Schild auf der Lokomotive: "Frauendorfer".

Technische Daten:

Zylinderdurchmesser: 360/590 mm
Kolbenhub: 640 mm
Treibraddurchmesser: 2.010 mm
Kesseldruck: 15 at
Rostfläche: 3,8 qm
Heizfläche: 223 qm
Leergewicht: 67.500 kg
Reibungsgewicht: 32.000 kg
Dienstgewicht: 74.300 kg

Mit Barrenrahmen und Windschneidenführerhaus; außenliegende Heusingersteuerung (auch für das Innentriebwerk). Die fünfte von 11 für die Pfalzbahn von Maffei mit der Fabr.-Nr. 2466 gebaute Maschine mit der Bahn-Nr. 290 und dem Eigennamen "v. Frauendorfer" (1855-1921, bayerischer Verkehrsminister; seit 1908 Titel: Ritter von). Ein Umbau auf Heißdampf unterblieb. Nur im vorläufigen Umzeichnungsplan von 1923 als 14 155 erfasst, wurden sie und ihre Schwestermaschinen vor 1925 ausgemustert.
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
München
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1905
Sachregister:
Inventarnummer:
3. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, preußische S 9 - spätere 14.0, Bauart 2'B1'n4v.

2/5 gekuppelte vierzylindrige Schnellzug-Verbundlokomotive mit Tender von 31,4 cbm Wasserraum, Bauart "Hannover 1907" der Königlichen Preußischen Staatseisenbahn entworfen und gebaut von der Hannoverschen Maschinenbau-Actien-Gesellschaft, vormals Georg Egestorff, Hannover-Linden.

Technische Daten, Lokomotive:

Zylinderdurchmesser: 380/580 mm
Dampfdruck: 14 Atm
Kolbenhub: 600 mm
Treibraddurchmesser: 1.980 mm
Rostfläche: 4,0 qm
Heizfläche: 258,0 qm
Leergewicht: 68.800 kg
Dienstgewicht: 76.900 kg

Technische Daten, Tender:

Wasserraum: 31400 l
Kohlenraum: 8.000 kg
Leergewicht: 24.150 kg
Dienstgewicht: 6.300 kg

Sofern die abgebildete die "Hannover 903" ist [die Nr. "903" tauchte in 8 Direktionen auf]: wurde 1908 von der HANOMAG unter der Fabr.-Nr. 5148 gebaut. Sie wurde 1913/14 in eine Heißdampflokomotive "S 8 801" umgebaut. Als eine von drei Maschinen erhielt sie noch die Reichsbahn-Nummer "14 001" (unbekannt, ob unter dieser noch in Betrieb) und wurde 1926 ausgemustert. Die preußische S 9 war als Konkurrenzentwurf zu den 1906 gebauten Heißdampflokomotiven S 6 und P 8 gedacht, hatten aber als Nassdampflokomotiven höhere Verbrauchswerte und keine höhere Leistung. Die Nassdampflokomotiven wurden 1921 bis 1923 ausgemustert.
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
Hannover
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1908
Sachregister:
Inventarnummer:
4. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Versuchslokomotive, Bauart Wittfeld-Kuhn, Schnellzuglokomotive Bauart 2'B2'n3v, preußische S 9, erbaut von Henschel und Sohn in Cassel 1904.

Technische Daten:

Zylinderdurchmesser: 3 x 524 mm
Kolbenhub: 630 mm
Treibraddurchmesser: 2.200 mm
Radstand: 11.485 mm
Dampfdruck: 14 at
Rostfläche: 4,4 qm
Heizfläche: 245,0 qm
Leergewicht: 77.500 kg
Reibungsgewicht: 32.000 kg
Dienstgewicht: 86.000 kg
Zulässige Geschwindigkeit: 150 km/St.

Die Maschine wurde auf Grund eines Preisausschreibens von 1902 des Vereins Deutscher Ingenieure durch den Henschel-Oberingenieur Michael Kuhn als weltweit erste Maschine mit dieser Achsfolge entwickelt. Die hier dargestellte Nr. 562 hatte die Henschel-Fabr.-Nr. 6261 und hatte im Gegensatz zu ihrer Schwesterlok keine Vollverkleidung, sondern nur einen Frontführerstand und ein Windschneiden-Führerhaus (dieses um 1914 abgebaut). Mit Zweiachs-Triebwerk und nicht um 120°, sondern um 90° gegen die Hochdruckkurbel voreilenden Niederdruckkurbeln (dadurch schlechte Laufeigenschaften).

Nur die Schwesterlokomotive 561 nahm an Schnellfahrversuchen 1904 auf der Militäreisenbahn Marienfelde-Zossen (mit wenig Erfolg) teil. Die beiden Lokomotiven waren bis 1914 in der Direktion Altona beheimatet. 1906 oder 1910 wurde sie von "S 5 562" in "S 9 902" umgezeichnet; ab 1914 hieß sie "S 9 1000 Hannover". Die Lok wurde am 20.03.1920 im Betriebswerk Stendal ausgemustert.
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
Kassel
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1904
Sachregister:
Inventarnummer:
5. 
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Titel:
Enthält:
Vierzylinder-Verbund-Schnellzuglokomotive, preußische S 7, Bauart 2'B1'n4v.

Technische Daten:

Zylinderdurchmesser: 340/570 mm
Kolbenhub: 640 mm
Treibraddurchmesser: 1.980 mm
Laufraddurchmesser: 900/1440 mm
Radstand: 1350 mm
Kesseldruck: 14 at
Rostfläche: 2,32 qm
Heizfläche: 155,6 qm
Leergewicht: 60.000 kg
Reibungsgewicht: 32.000 kg
Dienstgewicht: 65.000 kg
Zul. Geschwindigk.: 110 km

Das Bild (vmtl. Werksaufnahme) zeigt die zuerst gebaute Lokomotive der Bauart "Grafenstaden 1902" (auch: "S7, Bauart de Glehn" genannt) in Anlehnung an eine Maschine der französischen Nordbahn, die auf der Weltausstellung Paris 1900 ausgestellt war. Nur 6 der 27 Lokomotiven wurden von der Elsässischen Maschinenfabrik Grafenstaden gebaut - die vorliegende "Köln 50" 1902 unter der Fabrik.-Nr. 5269. Im neuen Nummernplan der Preußischen Staatsbahn von 1906 erhielt sie die Nummer "Köln 701". Keine der Maschinen wurde 1925 in die DR-Nummerung übernommen.

Die "Atlantics" (= Achsfolge 2'B1') hatten Belpaire-Stehkessel ohne Überhitzer und de-Glehn-Naßdampf-Vierzylindertriebwerk (ND-Zylinder innen über dem Drehgestell, HD-Zylinder außen hinter dem Drehgestell; Zweiachsantrieb; Versetzung der Kurbeln einer Triebwerksseite: 180°; (Kurbelversetzung zwischen beiden Triebwerksseiten: 90°), Heusinger-Steuerung, zwei Strahlpumpen.
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
Grafenstaden
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1902
Sachregister:
Inventarnummer:
6. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive mit Lentz- Ventilsteuerung, Oldenburg S 5², später DR-Baureihe 13.18; Bauart 2'Bn2v Hanomag 1910.

Zwei Schilder auf der Lokomotive: "Gerda", "210".

Technische Daten:

Triebwerk: 475/600/1980 m
Kesseldruck: 12 at
Rostfläche: 2,27 qm
Heizfläche: 140 77 qm
Leergewicht: 48,1 t
Dienstgewicht: 53,6 t

Die Lok hat die Bahnnummer 210 und den Namen "Gerda". Sie wurde 1910 von der HANOMAG unter der Fabr.-Nr. 5866 gebaut und erhielt 1925 die Reichsbahn-Nr. 13 1854, ehe sie 1926 ausgemustert wurde. Die Maschinen mit ihren 1980 mm großen Treibrädern haben sich gut bewährt. Sie stellen eine verstärkte Bauart der preußischen S 5.2 dar, und sie besitzen ein Zweizylinder-Verbundtriebwerk mit Lentz-Ventilsteuerung (äußere Steuerung: Heusinger) und einer Ranafier-Anfahrvorrichtung (Betätigungszylinder nicht sichtbar, da rechts an der Rauchkammer).
Verlag:
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Ort:
Hannover
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1910
Sachregister:
Inventarnummer:
7. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, preußische S 1, Bauart 1Bn2v" (lt. Karten-Beschriftung)

Es handelt sich hierbei aber eindeutig um eine preußische S 1 der Bauart "Magdeburg", die ausschließlich Zwillingstriebwerk mit einfacher Dampfdehnung hatten. Die Aufnahme muss nach 1906 entstanden sein, da sie mit ihrer Nummer "39" dem seither gültigen Nummernplan angehört. Die vorliegende Lok ist die "39 Magedeburg", die wahrscheinlich von Borsig gebaut wurde

Die S 1 "Magdeburg" wurde von 1885 bis 1891 gebaut; sie sollte auf der Strecke Hannover-Stendal-Berlin die Schnellzüge ohne Vorspann befördern. Sie war in fast allen preußischen Eisenbahndirektionen stationiert. Schon vor dem Ersten Weltkrieg wurde sie in untergeordnete Dienste verdrängt.

Hauptdaten:

Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
Zylinderdurchmesser: 420 mm
Kolbenhub: 600 mm
Kuppelraddurchmesser: 1.960 mm
Laufraddurchmesser: 1.130 mm
Kesseldruck: 12 bar
Verdampfungsheizfläche: 93,4 - 103,1 qm
Leistung: 570 PSi

Die abgebildete Lok ist mit Kniehebelbremse, nichtsaugender Strahlpumpe und Latowski-Dampfläutewerk ausgerüstet.

Die 1923 noch vorhandenen Maschinen waren zur Umzeichnung in 12 7001 bis 12 7004 vorgesehen, wurden jedoch vor 1925 ausgemustert.
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1904
Sachregister:
Inventarnummer:
8. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive: Die von der Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe im Jahre 1898 unter der Fabr.-Nr. 1513 gebaute Lok "84" der Main-Neckar-Bahn. Sie wurde nach Verstaatlichung von der Preußisch-Hessischen Eisenbahndirektion Mainz unter der Nr. 12übernommen und erhielt dann die Nr. 112. Ausmusterung vor 1915. Die Main-Neckar-Bahn erhielt im Zeitraum 1898-1902 die Loks dieses Typs mit den Betr.-Nr. 83 - 87 aus Karlsruhe. Die Beschriftung der Karte ist somit unrichtig, da vier Jahre früher gebaut und da die Main-Neckar-Bahn seit 1902 Teil der Preußisch-Hessischen Eisenbahngemeinschaft.Vorbild für den Bau war die belgische Reihe 12.

Technische Daten

Zylinderdurchmesser: 500 mm
Kolbenhub: 600 mm
Treibraddurchmesser: 2.000 mm
Dampfdruck: 11 at
Rostfläche: 2,16 qm
Heizfläche: 120,8 qm
Leergewicht: 41.500 kg
Reibungsgewicht: 24.600 kg
Dienstgewicht: 46.200 kg
Verlag:
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Ort:
Karlsruhe
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1902
Sachregister:
Inventarnummer:
9. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, preußische S 5, Bauart 2'Bn4v 2B 2/4 gek. Vierzylinder-Verbundlokomotive der Preußischen Staatsbahn, Gattung S. 5. Erbaut von der Hanomag 1903.

Die Lokomotiven dieses Typs wurden für die schweren Schnellzüge auf der Strecke Hannover - Berlin gebaut. Ihre Triebwerksanordnung entspricht amerikanischen Grundsätzen (Innen- und Außentriebwerk werken auf die selbe Treibachse). Sie wurden von August von Borries entwickelt und von der HANOMAG gebaut. Ihre Leistung betrug 860 PSi. Die abgebildete Lok "503" wurde als "Hannover 13" bereits im Jahre 1901 unter der Fabriknummer 3772 als dritte ihres Typs gebaut und um 1906 in "Hannover 503" umgezeichnet. Die "503" war in Hannover beheimatet. Alle insgesamt gebauten 17 Maschinen wurden vor 1923 ausgmustert. Der zylindrische Körper auf dem Kesselscheitel hinter dem Schornstein ist der Hauptluftbehälter der Druckluftbremse. Da (vmtl. infolge in den Behälter mitgerissenen, überhitzten Kompressoröls) ein solcher Luftbehälter explodierte, wurde diese Anordnung später abgeändert.

Schild auf Lokomotive: "503".

Technische Daten:

Zylinderdurchmesser: 330/520 mm
Kolbenhub: 660 mm
Treibraddurchmesser: 1.980 mm
Kesseldruck: 14 at
Rostfläche: 227 qm
Heizfläche: 118,7 qm
Leergewicht: 48,6 qm
Reibungsgewicht: 31,4 qm
Dienstgewicht: 52,8 qm
Geschwindigkeit: 75 km
Verlag:
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Ort:
Hannover
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1901
Sachregister:
Inventarnummer:
10. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, pfälzische P 3 12, Bauart 2'B1'.

Die Abbildung zeigt die zuletzt (als Nachlieferung) gelieferte Lokomotive der Baureihe P 3' für die Pfalzbahn im Originalzustand mit Zweizylinder-Innentriebwerk. Genau diese Lok "12" hatte auch einen Pielock-Überhitzer (der sich nicht bewährte) und hatte erstmals überhaupt eine Bremse am Vorlaufdrehgestell. Sie wurde von Krauss in München 1904 unter der Fabr.-Nr. 5201 gebaut. Sie wurde wie ihre Schwestermaschinen in der Zeit 1913/14 auf Vierzylinder-Verbundtriebwerk (mit Niederdruck- Außenzylindern) umgebaut. Im Umzeichnungsplan von 1923 ist sie nicht mehr erhalten (nur fünf andere erhielten die Reichsbahn-Nummern 14 101 bis 14 105).Die Aufnahme entstand vor dem Umbau, also zwischen 1904 und 1913.
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1904
Sachregister:
Inventarnummer:
11. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schlepptenderlokomotive Bauart 2'B'n4v, "Neckar".

Die Lok wurde von Krauss, München für die Pfälzischen Eisenbahn unter der Fabr.-Nr. 3650 im Jahre 1898 gebaut. Sie erhielt die Bahn-Nr. 226. Urspünglich hatte sie Zweizylinder-Innentriebwerk. Sie wurde (wie ihre 11 Schwestermaschinen) 1913/14 durch Hinzufügen von zwei außenliegenden Niederdruckzylindern zur Verbundmaschine umgebaut. Als eine von fünf Maschinen erlebte sie noch die endgültige Umzeichnung im DR-Nummernplan von 1925 (Betr.-Nr. 14 103), wurde aber schon 1926 ausgemustert. Das Foto ist wurde zwischen Umbau 1913/14 und Umzeichnung 1925 aufgenommen.
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1898
Sachregister:
Inventarnummer:
12. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, pfälzische P4, Bauart 2'B1'n4v "Pfälzerwald" größte Maschine der ehemaligen Pfalz Eisenbahnen. Schild auf Lokomotive: "Pfälzerwald".

Von der pfälzischen P 4 wurden insgesamt 11 Lokomotiven (alle von Maffei) gebaut, welche die Bahn-Nummern 286 bis 305 und die 133 erhielten; vier davon bekamen zusätzlich Namen. Die "Pfälzerwald" (Nr. 289) wurde 1905 unter der Fabr.-Nr. 2465 gebaut. Im Umzeichnungsplan von 1923 war sie zwar noch als 14 154 vorgesehen, sie wurde jedoch wie ihre Schwestern noch vor 1925 ausgemustert.

Retuschierte, brünierte Aufnahme seitlich rechts. Betriebszustand. Die Lokomotive steht auf den Strahlengleisen vor einem Ringlokomotivschuppen. Betriebsnummernschild am Führerhaus kaum zu erkennen.

Die Pfalzbahn gehört zu den ältesten Eisenbahnlinien in Deutschland. Bereits im Jahre 1837 regte eine Gesellschaft von Kaufleuten an, eine Bahn zwischen der Rheinschanze und Bexbach zu bauen, aber Jahre vergingen bis endlich am 11 Juni 1847 die erste Teilstrecke der neuen Bahn Ludwigshafen - Neustadt, Schifferstadt-Speyer, in Betrieb genommen werden konnten. Am 2 Juli 1848 erfolgte die Eröffnung der Teilstrecke Kaiserslautern- Homburg und nach Fertigstellung der Gebirgsstrecke wobei 12 Tunnel (der längster der Heiligenberg Tunnel mit 1347 Meter Länge ist) durchbohrt worden sind, erfolgte am 26. August 1849 die Eröffnung der ganzen Linie.
Der gewaltige Aufschwung, den die Pfälzische Eisenbahn sei ihrer Entstehung bis zum Übergang an die Bayerische Staatsbahn erfuhr, lässt sich interessant mit einer Gegenüberstellung der Lokomotiven von einst und jetzt vergleichen. Mit 4 Lokomotiven wurde 1847 der Betrieb eröffnet, es waren dies Maschinen N 1 Haardt, N2 Vogesus, N3 Von Denis, N4 Alwens. die alle die Maschinenfabrik E. Kessler in Karlsruhe um den für heute gewaltigen Preis von M. 42.880 pro Stück lieferte und die erst im Jahre 1884 außer Dienst gesetzt wurden. Ende 1908 waren dagegen auf der Pfalzbahn 349 Maschinen im Betrieb. Darunter die 1905/6 von I. A. Maffei in München erbauten Continent, welche per Stück M 89000 gekostet haben und von denen die N 289 auf Anregung des Pfälzer Vereins" Der Pfälzerwald" genannt wurde. Während die erste Maschine" die Haardt" bei 39000 kg Gewicht und einem Fassungsraum des Tenders von 5 cm Wasser und 2 1/2 Tonnen Kohlen eine Zugkraft von 180 Pferdestärke entwickelte resp. 100 Tonnen. d. i. 10 zweiachsige Wagen zog, wiegt dagegen der Pfälzerwald im betriebsfähigem Zustande 122500kg, bei einem Fassungsraum des Tenders von 20 cbm Wasser und 2 1/2 Tonnen Kohlen. An Pferdekräften entwickelte er das 10fache der Haardt (1750Ps) und zieht 500 Tonnen, d. i. 13 vierachsige Durchgangswagen. Die Haardt konnte eine Geschwindigkeit von 60 Km erzielen, während der Pfälzerwald eine solche von circa 130 km erreichte, nach der Betriebsordnung ist aber die Höchstgeschwindigkeit der Züge auf 100 km begrenzt.
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
München
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1905
Sachregister:
Inventarnummer:
13. 
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Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive bayerische S 2/6, später 15 001 Bauart 2'B2'h4v 2/6 gekuppelte (2B2) 4 Zylinder- Heißdampf-Verbundlokomotive der Bayerischen Staatsbahnen. Erbaut von J.A. Maffei, München.

Schild auf Lokomotive: "3201".

Technische Daten:

Zylinderdurchmesser: 410/610 mm
Kolbenhub: 640 mm
Treibraddurchmesser: 2.200 mm
Heizfläche: 215,5 qm
Rostfläche: 4,7 qm
Dampfdruck: 14 at
Dienstgewicht der Lok: 84,0 at
Dienstgewicht des Tenders: 52,0 at
Kohlen und Wasservorrat des Tenders: t t bzw. 26 cbm
Gesamtlänge: 21.125 mm
Spurweite: 1.435 mm
Vmax: 150 Km/st.
Gew.: 32 t

Die Lok wurde unter der Fabr.-Nr. 2519 gebaut. 1907 erreichte sie bei einer Versuchsfahrt zwischen Augsburg und München einen deutschen Geschwindigkeitsrekord von 154,5 km/h vor einem Zug mit 150 t Masse. Sie blieb ein Einzelgänger und wurde 1910 vom Bw München an das Bw Ludwigshafen versetzt, wo sie bis 1914 im Schnellzugdienst stand. Ihre Ausmusterung erfolgte am 14.10.1925. Sie steht im Verkehrsmuseum Nürnberg.
Verlag:
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Ort:
München
Herstellungszeitraum:
1906
Sachregister:
Inventarnummer:
14. 
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Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive bayerische S 2/6, Bauart 2'B2'h4v Vierzylinder-Verbundlokomotive der Bayerischen. Staatseisenbahnen, gebaut von J. A. Maffei, München.

Die Lok wurde unter der Fabr.-Nr. 2519 gebaut. und erhielt die Bahn-Nummer 3201, bei der Deutschen Reichsbahn 15 001. 1907 erreichte die Schnellfahrlokomotive mit ihren 2200-mm--Treibrädern bei einer Versuchsfahrt zwischen Augsburg und München einen deutschen Geschwindigkeitsrekord von 154,5 km/h vor einem Zug mit 150 t Masse. Sie blieb ein Einzelgänger und wurde 1910 vom Bw München an das Bw Ludwigshafen versetzt, wo sie bis 1914 im Schnellzugdienst stand. Ihre Ausmusterung erfolgte am 14.10.1925. Sie steht im Verkehrsmuseum Nürnberg.

Colorierter Rasterdruck (vmtl. Heliogravüre),
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
München
Herstellungszeitraum:
1906
Sachregister:
Inventarnummer:
15. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, bayrische S 2/6, Bauart 2'B2'h4v. Schild am Umlauf der Lokomotive:" J. A: Maffei München.

Die Lok wurde unter der Fabr.-Nr. 2519 gebaut. und erhielt die Bahn-Nummer 3201, bei der Deutschen Reichsbahn 15 001. 1907 erreichte die Schnellfahrlokomotive mit ihren 2200-mm-Treibrädern bei einer Versuchsfahrt zwischen Augsburg und München einen deutschen Geschwindigkeitsrekord von 154,5 km/h vor einem Zug mit 150 t Masse. Das Bild zeigt sie vmtl. auf der Nürnberger Verkehrsausstellung, wohin sie gleich nach ihrer Vollendung geliefert wurde. Anschließend tat sie in München und Ludwigshafen Dienst. Ihre Ausmusterung erfolgte am 14.10.1925. Sie steht im Verkehrsmuseum Nürnberg. - Die Aufnahme zeigt die Lok halblinks, ohne Tender auf der Bayerischen Landesausstellung in Nürnberg 1906.
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
München
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1905
Sachregister:
Inventarnummer:
16. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, oldenburgische S 10, später BR 16, Bauart 1'C1'Hanomag 1917.

Wegen des geringen zulässigen Achsdruckes kam die Einführung der preußischen S 10 für den schweren Schnellzugdienst nicht in Betracht, und so ließ die Oldenburgische Staatsbahn durch die HANOMAG eine eigene Konstruktion entwickeln. Die oldenburgische S 10 wurde in drei Exemplaren im Jahr 1916 gebaut, wovon die "266" mit dem Namen "Berlin" die erste war; sie trug die Fabriknummer 8000. Die Maschinen hatten Lentz-Ventilsteuerung mit Heusingersteuerung als Antrieb. Auf der Plattform vor der Rauchkammer waren die Hilfseinrichtungen wie Pumpen untergebracht. Die Lok hatte 1980 mm Treibräder, nur 15 t Achslast, 100 km/h Höchstgeschwindigkeit und konnte 300-t-Züge mit dieser Geschwindigkeit in der Ebene befördern. 1925 als Reichsbahn-Nummer 16 001 eingereiht, wurde sie zusammen mit ihren Schwestern ein Jahr später ausgemustert.
Verlag:
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Ort:
Hannover
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1916
Sachregister:
Inventarnummer:
17. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive preußische S 10, später BR 17 Bauart 2'C h4. Vierlings-Heißdampflokomotive der Preußischen Staatsbahn S10.

Bei der abgebildeten Lokomotive handelt es sich um die zweite der beiden Prototypen zur Vierlings-S-10 der KPEV, die von der B.M.A.G. im Jahre 1910 mit den Fabrik-Nummern 4455 und 4456 gebaut wurden und als Reihe S 8 mit den Bahnnummern "Erfurt 801" und die vorliegende als "Erfurt 802" abgeliefert wurden. 1912 wurden sie in "Erfurt 1001" und "Erfurt 1002" umgezeichnet. 1919 wurden sie als Reparation nach Elsaß-Lothringen abgegeben. Die Maschinen stellen den Übergang von der preußischen P 8 zur S 10 als Serienlok dar. Kessel und Triebwerk entsprechen der P 8, auch der Rahmen wurde als Blechrahmen ausgeführt. Das Laufwerk wurde neu entwickelt.

Das Foto zeigt die Lok als "Erfurt 1002", ist also nach 1912 entstanden.

Technische Daten:

Zylinderdurchmesser: 4 x 430 mm
Kolbenhub: 630 mm
Treibraddurchmesser: 1.980 mm
Radstand: 9.100 mm
Dampfdruck: 12 at
Rostfläche: 2,6 qm
Heizfläche Kessel: 154 qm
Heizfläche Überhitzer: 53 qm
gesamt: 207 qm
Leergewicht: 70.700 kg
Reibungsgewicht: 50.900 kg
Dienstgewicht: 77.700 kg
Zulässig. Geschwindigkeit: 110 km/St..

Halbseitlich links, vor Zug, mit Personal.
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
Berlin
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1910
Sachregister:
Inventarnummer:
18. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, preußische S 10²,später BR 17², Bauart 2'Ch3 2 C- Heißdampf-Drillinglokomotive mit vierachsigem Tender der Preußischen Staatsbahn, Gebaut von Hanomag.

Schild auf Lokomotive: "1205"

Technische Daten:

Spurweite: 1435m
Zylinderdurchmesser: 500 mm
Kolbenhub: 630 mm
Treibraddurchmesser: 1.980 mm
Dampfüberdruck: 14 at
Rostfläche: 2.8 qm
Heizfläche: 215 qm
Leergewicht: 74,1 t
Reibungsgewicht: 52,2 t
Dienstgewicht: 80,4 t

Da die S 10 mit der Bahn-Nummer 1205 und von der HANOMAG gebaut bei der KPEV dreimal (in Essen, Hannover und Mainz) auftreten, ist ohne Kenntnis der Heimatdirektion keine eindeutige Feststellung der Fabrik-Nr. (können sein: 7706, 7709, 7702) möglich. Alle diese Maschinen wurden 1916 gebaut. Die vorliegende Abbildung zeigt die Lok vmtl. im Fotografieranstrich, noch in der Ursprungsausführung mit dem Vulcan-Oberflächenvorwärmer zwischen Kessel und Rahmen (d.h. ohne Knorr-Vorwärmer auf dem Umlaufblech).
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
Hannover
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1916
Sachregister:
Inventarnummer:
19. 
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Bild:
Kleinbild
Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, sächsische VIa. Bauart 1A1n2, Borsig 1858 1-A-1. Lokomotive der königlichen sächsischen Staatseisenbahn VIa. Erbaut von der Maschinenfabrik von Borsig, Berlin 1858, Lt. Bildbeschriftung bestimmt fur das zukünftige sächsische Eisenbahnmuseum (die Erhaltung kam nicht zustande).

Diese Lokomotiven der Achsfolge 1A1 sind als Eilzuglokomotiven konzipiert und wurden in der Zeit von 1848 bis 1868 von Hartmann (16 Stück) und Borsig (27 Stück) geliefert. Bei der vorliegenden, von Borsig unter der Fabr.-Nr. 988 gebauten handelt es sich um eine Maschine mit kuppelförmigem Stehkessel auf viereckigem Grundriss. Sie hat innenliegende Steuerung (vmtl. Borsig-Doppelsteuerung). Lt. [Näbrich/Preuß/Meyer] beträgt der Treibraddurchmesser nicht 1845 mm, sondern 1830 mm. Die dargestellte Lok erhielt 1858 den Namen "Zürich" und wurde 1876 in "BOEHLEN" mit der Bahn-Nr. "2" umgezeichnet. Sie wurde (als letzte ihrer Familie) 1900/01 ausgemustert und wurde zwecks musealer Erhaltung in den Ursprungszustand versetzt, aber dennoch um 1925 verschrottet.

Technische Daten:

Zylinderdurchmesser: 381 mm
Kolbenhub: 508 mm
Treibraddurchmesser: 1.845 mm
Kesseldruck: 7,5 at
Rostfläche: 0,9qm
Heizfläche: 79,3 qm
Leergewicht: 26.800 kg
Reibungsgewicht: 14.800 kg
Dienstgewicht: 29.800 kg
Zulässige Geschwindigkeit: 85 km
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
Berlin
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1858
Sachregister:
Inventarnummer:
20. 
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Kleinbild
Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, württembergische Klasse D Bauart 2' Cn4v, gebaut von der Maschinenfabrik Esslingen in Esslingen.

Schild auf Lokomotive: "422".

Die Klasse D entstand für den Schnellzugdienst auf der steigungsreichen Strecke Bretten-Stuttgart-Ulm, wo sie 250 t Zuglast auf einer Steigung von 10 o/oo mit 60 km/h befördern konnten. Alle 15 gebauten Lokomotiven wurden von der Maschinenfabrik Esslingen im Zeitraum 1898 bis 1905 gebaut; die "422" als zweite davon unter der Fabr.-Nr. 2912 im Jahre 1898. Alle hatten Belpaire-Stehkessel, Blechrahmen, nach oben versetzte, geneigte Zylinder und Heusinger-Steuerung. Wegen der nur 1650 mm großen Treibräder war die Höchstgeschwindigkeit auf 90 km/h begrenzt. Vier Maschinen gingen als Reparationsleistungen nach Polen, zwei nach Frankreich. Die übrigen waren zwar noch im Umzeichnungsplan von 1923 enthalten, wurden dann aber ausgemustert. Die "422" war für die 38 102 vorgesehen. Werksaufnahme ohne Tender, Ansicht seitlich rechts, Hintergrund weg-retuschiert, oben und unten Beschriftungen.
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
Esslingen am Neckar
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1898
Sachregister:
Inventarnummer:
21. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, preußische S 10.1, später BR 17 11 Bauart 2'C h4. Heißdampf-Vierzylinder-Verbundlokomotive. Gebaut von Henschel und Sohn, Cassel.

Die Aufnahme ist ein Werksfoto in Fotografieranstrich (ohne Tender); Vorder- und Hintergrund wegretuschiert. Die 135 Loks dieser Unter-Baureihe S 10.1 (= 17.10 der DR mit niedrigen Ordnungsnummern) sind bis auf fünf Ausnahmen erst ab 1912 und in größeren Stückzahlen im Jahre 1913 gebaut wurden. Betriebsnummern-Schild (Heimatdirektion unleserlich): "1111" (gab es in den Direktionen Altona, Halle, Hannover, Königsberg, Magdeburg, Posen und Stettin, die alle 1913-15 gebaut wurden); Fabr.-Nr. und Verbleib können daher nicht angegeben werden. Alle Loks wurden von G. Heise bei Henschel entworfen und gebaut. Die Maschinen hatten Blechrahmen, de-Glehn-Triebwerk (HD-Zylinder außen und [im Unterschied zur Bauart 1914] zurückgesetzt, auf die zweite gekuppelte Achse wirkend; ND-Zylinder innen und Antrieb der ersten Kuppelachse - dadurch ungünstig kleine ND-Zylinderdurchmesser (d= 610 mm). Die Kohleersparnis gegenüber der Vorläufer-Bauart (Vierling mit einfacher Dampfdehnung) war beachtlich, und die Leistung betrug 1750 PSi. Fast alle Maschinen wurden von der Deutschen Reichsbahn übernommen und als 17 1001 bis 1123 und als 17 1145 bis 1153 bezeichnet.

Technische Daten:

Zylinderdurchmesser: 2 x 400 mm
2 x 610 mm
Kolbenhub: 660 mm
Treibraddurchmesser: 1.980 mm
Dampfdruck: 15 at
Rostfläche: 2,9 qm
Heizfläche Kessel: 166 qm
Heizfläche Überhitzer: 52 qm
gesamt: 217 qm
Leergewicht: 72.400 kg
Reibungsgewicht: 51.000 kg
Dienstgewicht: 80.000 kg
Zulässige Geschwindigkeit: 110 km/h
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
Kassel
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1913
Sachregister:
Inventarnummer:
22. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, sächsische XII H1, Später BR 17.8 Bauart 2'C h4 2C der Sächsischen Staatsbahn, gebaut von der Sächsischen Maschinenfabrik vorm R. Hartmann in Chemnitz.

Die Maschinen hatten Einachs-Triebwerk (erste gekuppelte Achse), Heusinger-Steuerung und Kolbenschieber Bauart Fester. Diese Lokomotivgattung wurden im Jahre 1909 von Hartmann mit insgesamt sieben Maschinen gebaut. Davon gingen drei Maschinen als Reparationsleistung an die Französische Ostbahn, darunter auch die "21", welche die Nummer "EST 3307" erhielt und 1930 ausgemustert wurde. Die anderen vier Loks wurden als 17 801 bis 804 bei der DR eingereiht und bis 1929 ausgemustert. Die Fabriknummern der nach Frankreich abgegebenen Loks sind nicht bekannt.

Technische Daten:

Zylinderdurchmesser: 610 mm
Kolbenhub: 630 mm
Treibraddurchmesser: 1.885 mm
Radstand: 8.650 mm
Dampfdruck: 12 at
Rostfläche: 2,8 qm
Heizfläche Feuerbüchse: 13,4 qm
Heizfläche Heizrohre: 152,2 qm
Heizfläche Überhitzer: 47,1 qm
gesamt: 218,8 qm
Leergewicht: 64.500 kg
Reibungsgewicht: 47.240 kg
Dienstgewicht: 72.700 kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 106 km/h
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
Chemnitz
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1909
Sachregister:
Inventarnummer:
23. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, sächsische XII HV, später BR 17.7 Bauart 2'Ch4. 2 C Heißdampf- Vierzylinder- Verbundlokomotive der Sächs. Staats-Eisenbahn. Erbaut von der Sächs. Masch.-Fabr. in Chemnitz 1913.

Die sächsische Reihe XII HV wurde aus der XII H (diese mit Vierlingstriebwerk und einfacher Dampfdehnung) entwickelt. Die ab 1908 gebaute Verbundlokomotive hat Einachstriebwerk (nur die erste gekuppelte Achse). Gemeinsam mit der Vorläufer-Bauart sind die beiden Dampfdome mit Domverbinder und der Belpaire-Stehkessel, neu ist die spitze Rauchkammertür. Die abgebilde Nr. "42" wurde unter der Fabrik-Nr. 3698 gebaut, und sie kam als 17 728 zur Deutschen Reichsbahn, die sie 1926 ausmusterte. Zwei Lokomotiven gelangten als Reparationsleistungen nach Frankreich.

Technische Daten:

Zylinderdurchmesser: 430/680 mm
Kolbenhub: 630 mm
Treibraddurchmesser: 1.905 mm
Dampfdruck: 15 at
Rostfläche: 2,8 qm
Heizfläche, gesamt: 187 26 q
Leergewicht: 68.000 kg
Reibungsgewicht: 48.100 kg
Dienstgewicht: 75.500 kg

Aufnahme halbseitlich links; Hintergrund und Tender teilweise wegretuschiert.
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
Chemnitz
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1913
Sachregister:
Inventarnummer:
24. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, preußische S 10.1, später BR 17.10 Bauart 2'C h4 Heißdampf-Vierzylinder-Verbundlokomotive der Preußischen Staatsbahn, Serie S 10 1. Gebaut von Henschel und Sohn, Cassel 1914.

Eine "1111" mit dem Baujahr 1914, gebaut von Henschel, gab es in den Direktionen Hannover, Halle und Magdeburg; Fabr.-Nr. und Verbleib können daher nicht angegeben werden. Die Loks wurden von Henschel entworfen und von diesen und von Linke-Hofmann gebaut. Die Maschinen hatten Blechrahmen, de-Glehn-Triebwerk (HD-Zylinder außen und in gleicher Querebene mit dem ND-Zylinder, auf die zweite gekuppelte Achse wirkend (sehr lange Kolbenstange mit zusätzlicher, brillenförmiger Geradführung); ND-Zylinder innen und Antrieb der ersten Kuppelachse). Die Maschinen erhielten Knorr-Oberflächen-Vorwärmer, und Stehkessel und Rost wurden im Vergleich zur 1911er-Bauart vergrößert. Die dargestellte Lok dürfte noch den anfangs verwendeten flachen Vorwärmer (unter dem Kessel angeordnet) haben. Die Leistung von 2000 PSi ermöglichte die Beförderung von 680 t schweren Schnellzügen in der Ebene mit 100 km/h. 28 Maschinen gelangten nach dem Ersten Weltkrieg nach Polen, Belgien und Frankreich; 77 Stück wurden von der Deutschen Reichsbahn übernommen und als 17 1124 ff bezeichnet.

Technische Daten:

Zylinderdurchmesser: 400/610 mm
Kolbenhub: 660 mm
Treibraddurchmesser: 1.980 mm
Dampfdruck: 15 at
Rostfläche: 3,12 qm
Heizfläche: 222,0 q
Leergewicht: 77.600 kg
Reibungsgewicht: 51.000 kg
Dienstgewicht: 84.100 kg
Gr. Geschwindigkeit: 110 km/St
Verlag:
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Ort:
Kassel
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1914
Sachregister:
Inventarnummer:
25. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, preußische S 10.1, später BR 17°. Bauart 2'C h4 3/5 gek Vierzylinder- Verbund-Heißdampflokomotive mit Schmdt'schem Rauchröhren-Überhitzer, 1980 Treibrad-Durchmesser u. 31,5 cbm Tender, Fabrik-Nr.10865 [falsch].

Fabriknummern-Angabe und Betriebsnummer sind widersprüchlich (es ist lt. Fabrikschild über der Treibachse eine Henschel-Maschine, zumal alle Loks dieser Unterbauart von Henschel gebaut wurden): Die Fabr.-Nr. 10865 war die erste S10-Verbundloküberhaupt, und sie wurde als "Halle 1101" in Dienst gestellt; 1925 wurde sie als "Stettin 1140" in die 17 1001 der Deutschen Reichsbahn umgezeichnet. Stammt die dargestellte Lok "1103" (Name der Direktion unleserlich) aus dieser Serie, wäre sie die letzte der drei Maschinen, die der Direktion Halle zugeteilt wurden; sie hätte dann die Fabr.-Nr. 10867. [Wagner, Bätzold ...: Lokomotiv-Archiv Preußen 1 ( 1990) S. 220] zeigt die Abbildung vmtl. der Lok der vorliegenden Postkarte (halbseitlich, auch in Fotografieranstrich) und bezeichnet sie als "Vermutlich: Henschel 1911/10870. S 10.1 Stettin 1103, DRG 17 1006, Lieferzustand"; das trifft wahrscheinlich zu, da sich Heimatdirektion und Fabr.-Nr. auf der achivierten Postkarte schwach erkennen lassen. Jedenfalls kann es nicht die "10865" sein (es sei denn, die Schilder wären getauscht worden).

Die Lok präsentiert sich als Werksaufnahme (seitlich rechts, Tender nicht sichtbar) im Fotografieranstrich.

Technische Daten:

Zylinderdurchmesser: HD. 400 ND 610 mm
Kolbenhub: 660 mm
Durchmesser der Treibräder: 1.980 mm
Durchmesser der Drehgestellräder: 1000 mm
Anzahl der Siederöhren: 149 Stk.
Äußerer Durchmesser der Siederöhren: 50 mm
Anzahl der Rauchröhren: 24 Stk.
Äußerer Durchmesser der Rauchröhren: 133 mm
Länge d. Siederöhren zwischen d. Rohrwänden: 4.900 mm
Kessel- Durchmesser außen im Mittel: 1.600 mm
Kesselmitte über den Schienen: 2.900 mm
Länge der kupfernen Feuerbüchse oben: 2.560 mm
Heizfläche der Heiz- u. Rauchröhren: 149,1 qm
Heizfläche der Feuerbüchse: 16,4 qm
Heizfläche insgesamt: 165,5 qm
Überhitzerheizfläche: 52,14 qm
Rostfläche: 2,95 qm
Dampfüberdruck pro qm: 15 kg
Rahmenlänge einschl. Stosspuffer: 12.160 mm
Plattformhöhe über den Schienen: 1.785 mm
Art der Steuerung: nach Heusinger
Radstand des Vordergestells: 2.200 mm
Fester Radstand: 4.700 mm
Gesamt- Radstand: 9.100 mm
Gewicht leer: 72.660 kg
Druck a. d. Schienen, dienstl. 1 Achse: 14.330 kg
Druck a. d. Schienen, dienstl. 2 Achsen: 14.330 kg
Druck a. d. Schienen, dienstl. 3 Achsen: 17.000 kg
Druck a. d. Schienen, dienstl. 4 Achsen: 17.050 kg
Druck a. d. Schienen, dienstl. 5 Achsen: 16.910 kg
Gesamtgewicht mit allen Vorräten: 79.620 kg
Wasserinhalt des Tenders: 31,5 cbm
Kohleninhalt: 7.000 kg
Leergewicht: 25.170 kg
Dienstgewicht: 63.700 kg
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1911
Sachregister:
Inventarnummer:
26. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Vierzylinder-Verbund-Schnellzuglokomotive der Bayerischen Staatsbahn, Gattung S 3/5, erbaut von J. A. Maffei in München 1911 [Baujahr lt. Karten-Beschriftung].

Die von Anton Hammel entworfene, ab 1903 gebaute S 3/5 hatte Barrenrahmen, Vierzylinder-Triebwerk nach v. Borries (alle Zylinder in der selben Querebene und auf die erste gekuppelte Achse wirkend); außenliegende Heusinger-Steuerung, mittelsÜbertragungswellen auch für die HD-Innenzylinder. Zylinderabmessungen: 2x 425/650 x 610/670 mm, Durchmesser Vorlaufräder: 950 mm, Treib- und Kuppelraddurchmesser: 1870 mm; Überhitzer, Dienstmasse (ohne Tender): 74 t, Länge über Puffer: 19325 mm. Die abgebildete Lok mit der Bahn-Nummer 3365 wurde [entgegen der Angabe auf der Karte] bereits 1909 mit der Fabr.-Nr. 3087 gebaut. Ihr Kessel hat 205,7 qm Heizfläche und 16 bar Druck. Die meisten ihrer Schwesterlokomotiven wurden von der DR als Baureihe 17.5 übernommen; die "3365" war eine von vier Maschinen, die 1918 als Reparationsleistung an die französische Ostbahn abgegeben wurden.
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
München
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1909
Sachregister:
Inventarnummer:
27. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, preußische S 11 Bauart 1'C2' h4v,ursprünglich österreichische Reihe 310. Heißdampf-Vierzylinderlokomotive. Gebaut von der Wiener Lokomotivenfabriks-A-G-Floridsdorf im Jahre 1918.

Technische Daten:

Zylinderdurchmesser: 390/660 mm
Kolbenhub: 720 mm
Treibraddurchmesser: 2.140 mm
Kesseldruck: 16 at
Rostfläche: 4,11 qm
Heizfläche: 24,0 qm
Leergewicht: 77.300 kg
Reibungsgewicht: 44.500 kg
Dienstgewicht: 84.800 kg
Gr. Geschwindigkeit: 100 km/St

Diese für die österreichischen Staatsbahnen gebauten Lokomotiven hatten einen Brotan-Stehkessel (Wasserrohrkessel) und waren mit den Bahnnummern 310.300 bis 309 für den Einsatz auf mährischen Strecken vorgesehen. Durch die Fertigstellung Ende des Ersten Weltkrieges bestand kein Bedarf mehr, und sieben Maschinen wurden an die Preußische Staatsbahn verkauft, wo Mangel an Schnellzugloks herrschte. Sie wurden dort als "Berlin 1301" bis "Berlin 1307" eingenummert und um 1919 als "Kattowitz 1306". Sie waren in Preußen als Sonderlinge recht unbeliebt und wurden schon 1920 als Reparation nach Polen abgegeben, wo bereits die drei anderen Maschinen waren (dort ab 1927 mit Betriebsnummern Pn 12-13 bis Pn 12-22 in der Reihenfolge der Fabrik-Nummern). Die abgebildete "1306", alias Pn12-19, ab 1941: 16 068 der DR bzw. der "Wirtschaftlichen Forschungsellschaft wurde 1918 von Floridsdorf unter der Fabr.-Nr. 2532 und der Kessel-Nr. 1492 gebaut.
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
Wien <Österreich>
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1918
Sachregister:
Inventarnummer:
28. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive, Bauart 2'C h3v, mit Hochdruckkessel für 60 atm. Dreizylinder-Verbund- Hochdrucklokomotive für die Deutsche Reichsbahn Bauart Schmdt'sche Heißdampf-Gesellschaft. Die Lokomotive wurde von der Firma Henschel & Sohn G.m.b.H, Kassel, konstruiert und erbaut. Sie war auf der Deutschen Vekehrsausstellung, München, ausgestellt.

Es handelt sich um den durch Henschel durchgeführten Umbau der bisherigen Drillingslok preußische S 10² "Cassel 1201" (HANOMAG, Baujahr 1915, Fabr.-Nr. 7434) mit der Reichsbahn-Nummer 17 206. Sie erhielt 1925 einen Zweidruck-Kessel, Bauart Schmidt-Hartmann, Verdampfungsheizfläche: 137,2 m². Im Niederdruck-Teil (der Langkessel) mit 14 bar wurde der Kesselstein abgeschieden. Der auf 440°C überhitzte Hochdruckdampf wurde dem Innenzylinder (d= 290 mm) zugeführt, und die Außenzylinder waren die Niederdruckzylinder (d= 500mm wie bei der Ursprungsausührung). Zumal sich die Mitteldruckloks besser bewährten, wurde die 17 206 in Normalausführung zurückgebaut und 1936 ausgemustert (oder 1937) auf Normallok umgebaut; die Angaben differieren). Auf dem Foto noch mit KPEV-Nr. "1201" an der Führerhaus-Seitenwand, aber ohne Eigentumsmerkmale (etwa: "Deutsche Reichsbahn").
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
Kassel
Sachregister:
Inventarnummer:
29. 
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive 18 302, ex badische IVh1, später BR 18.3, Bauart 2'C1'h4, gebaut 1918.

Nachdem das Projekt einer Universal-Schnellzuglokomotive für Flachlandstrecken (Rheintal) und Bergstrecken (Schwarzwaldbahn) mit der badischen IVf gescheitert war, entschlossen sich die Badischen Staatsbahnen 1914 eine leistungsfähige Lokomotive bauen zu lassen, die in der Ebene 525-t-Schnellzüge befördern sollte.Den Zuschlag erhielt Maffei, und die Auslieferung der 20 Lokomotiven erfolgte kriegsbedingt von 1918 bis 1920. Eine Besonderheit der Vierzylinder-Verbundmaschine ist das Zweiachs-Triebwerk (das Innentriebwerk wirkt auf die erste Treibachse, das Außentriebwerk auf die zweite). Somit ließen sich die Schieber auf jeder Maschinenseite in hintereinander in Tandem-Anordnung bauen. Wegen der zu kleinen Überhitzer war der Brennstoffverbrauch höher als bei den Einheitslokomotiven.

Die Lok mit der Reichsbahn-Nummer 18 302 wurde 1918 von Maffei unter der Fabr.-Nr. 4628 gebaut (erstes Baulos, bestehend aus 3 Maschinen) und bei der Badischen Staatsbahn mit der Bahn-Nummer 64 in Dienst gestellt. Zunächst in Offenburg beheimatet, kam sie um 1934 nach Koblenz und einige Jahre später nach Bremen. Die 18 302 war 1941 in einen schweren Unfall bei Klecken/Hittfeld verwickelt: Beim Zusammenstoß mit einer BR 03 stürzte die Schnellzuglok den Bahndamm herunter und wurde schwer beschädigt, jedoch im Reichsbahnausbesserungswerk Bremen wieder aufgebaut. Ab 1945 abgestellt, wurde die 18 302 1948 ausgemustert. Das Bild zeigt die Lok mit den unschönen, hochgestellten Windleitblechen und der originalen, kleinen Rauchkammertür. Der Aufnahmeort der frontal aufgenommenen Maschine (Drehscheibe ohne Außenmauer) ist nicht feststellbar, desgl. der Aufnahmezeitpunkt (keine Untersuchungs-Beschriftung an der Pufferbohle).
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1918
Sachregister:
Inventarnummer:
30. 
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Bild:
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Objektbezeichnung:
Titel:
Enthält:
Schnellzuglokomotive T 18 1001, Bauart 2'C1'h Turbinen-Versuchslokomotive. Erbaut von Fried. Krupp in Essen.

Technische Daten:

Leistung: 2.000 PSi
Größte Geschwindigkeit: 100 km/h
Dampfüberdruck im Kessel: 15 at
Leergewicht von Lokomotive m. Tender: 137 t
Dienstgewicht: 172 t
Gesamtlänge der Lokomotive m.Tender: 23.450 mm

Die dargestellte Maschine ist eine der beiden für Deutschland gebauten Turbinenlokomotiven; Baujahr lt. Postkarte: 1923; lt. [Weisbrod ...: Dampflok-Archiv I, S. 267]: 1924 (die andere wurde als T 18 1002 von Maffei gebaut). Die Krupp-Lok war mit einer Dampfturbine der Bauart Zoelly ausgerüstet, gebaut von Escher-Wyss in Zürich. Da keine hin- und hergehenden Massen auftraten, genügte der kleine Treibraddurchmesser von 1650 mm. Die sechsstufige Vorwärts-Turbine lag unter der Rauchkammer. Sie hatte bei 6800 U/min eine Leistung von 2000 PSe, mit Zusatzdüse 2800 PS. Die Rückwärts-Turbine war dreistufig (später: Anfahr- und Rangiertrubine mit Getriebe). Über ein Zahnradgetriebe wurde eine Blindwelle und von dieser über Kuppelstangen die Treibräder angetrieben. Der Tender war als Kondensationstender ausgebildet. Bei Versuchsfahrten 1928 wurden Ersparnisse von 25 % gegenüber der P 10 und der 01 ermittelt. Die Lok war in Hamm eingesetzt und wurde durch Bombentreffer zerstört.
Verlag:
Hersteller des abgebildeten Objekts:
Ort:
Essen
Herstellungszeitraum abgebildetes Objekt:
1923
Sachregister:
Inventarnummer:


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