Beschreibung:
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Schrankmöbel, zweiseitiger Aufbau, Oberteil und Unterteil, Sockel, Kranzgesims. Holz: Eiche dunkel gebeizt. Oberteil durch zwei Flügeltüren zu öffnen. Dahinter Saitenbespannung diagonal sowie Trichteröffnung des Lautsprechers. Die Türen sind mit Schnitzereien verziert. Unterschrank enthält Grammophon mit Drehteller, Tonabnehmer mit Nadelhalter, Geschwindigkeitsregler, Kurbelöffnung sowie napfartige Ablagen für neue und gebrauchte Grammophonnadeln. Das Resonanz-Trichtergrammophon war von 1907 bis 1927 im Handel. Erfinder und Käufer glaubten, dass durch die gestimmte Saitenbespannung der Ton "gereinigt" und 7-fach verstärkt würde. Das Gerät kostete ca. 100 Goldmark. Anfang der 1930er Jahre stellte sich heraus, dass diese Konstruktion akustisch gegenüber dem normalen Trichter keinen Vorteil hat.
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