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TECHNOSEUM
Suche: Inventarnummer: EVZ:1988/1486
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Bild:
Kleinbild
Objektbezeichnung:
Eigenname:
Tauchlitzer Schwarzbier
Beschreibung:
Schild mit Werbung für "Tauchlitzer Schwarzbier »Ärztlich empfohlen«".

Der berühmte Doktor Eisenbarth (gest. 1772) verschrieb seinen Patienten in der Tat warmes Bier mit Honig, Muskat, Minze und Eigelb als Medizin und verfasste ein gereimtes Rezept: „Hat einst ein Fräulein Auszehrung, dem goß ich Braunbier in die Lung. Mein Gott wie nahm das Fräulein zu, es konnt schon springen in der Fruh.″

Bei Rüdesheim, auf dem Höhenrücken des zum Rhein hin steil abfallenden Niederwaldes, steht seit 1883 das Nationaldenkmal der Germania, die Personifikation des Deutschen Reiches. Auf einem mächtigen Sockel schuf der Dresdener Bildhauer Johann Schilling diese 10,5 m hohe Kolossalstatue mit dem Reichsadler, "eine Wallfahrtsstätte des deutschen Volkes".
Die Werbung dieser Zeit greift das Symbolische jener Figur dankbar auf, verbindet das Triviale mit dem "Heroischen". Mächtig steht auch diese Dame (das Original wiegt 640 Zentner), und überzeugend reckt sie wie das Vorbild ihren Stolz empor: Dort das Schwert (7,05 m lang), hier die Bierflasche (auf 6,5 cm geschrumpft). Wird im Idealbild der deutschen Frau die blonde Haarpracht erträumt, muss hier das welsche Dunkel dominieren: Um "Schwarzbier" wird geworben.
Der berühmte Doktor Eisenbarth (gest. 1772) verschrieb seinen Patienten warmes Bier mit Honig, Muskat, Minze und Eigelb als Medizin und verfasste ein gereimtes Rezept: „Hat einst ein Fräulein Auszehrung, dem goß ich Braunbier in die Lung. Mein Gott wie nahm das Fräulein zu, es konnt schon springen in der Fruh.″
Hersteller:
Werbende Firma:
Herstellungszeitraum:
1910
Schlagworte:
Inventarnummer (Permalink):


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Bestandsbeschreibung
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