Beschreibung:
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Die Lochkarte verfügt seit 1928 über eine Speicherkapazität von 80 Zeichen und ist in verschiedene Spalten eingeteilt. Die Lochkombinationen in diesen verschiedenen Spalten sind ausschlaggebend für die maschinelle Bearbeitung. Erst durch die Lochung wird die Lochkarte zum Datenträger. Hierzu benötigt man Stanzmaschinen, deren älteste Version eine Art Pantograph war. 1901 konstruierte Hollerith in den USA einen Handlocher, der die Lochkarten spaltenweise bewegte und derüber eine Tastatur bedient wurde. Nachfolger war der seit den 20er Jahren eingesetzte elektromechanische Lochkartenstanzer, dessen technisches Grundprinzip bis zum Ende der Lochkartenära unverändert blieb, wenn auch die Leistungsfähigkeit wesentlich gesteigert wurde.
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