Der Sportwagen Mazda RX-7 kam 1978 auf den Markt. Er stand für eine Trendwende in der Modellpolitik des japanischen Konzerns. Mazda baute bereits seit 1967 Automobile mit Kreiskolbenmotor. Um 1970 setzte die Firma gerade in den USA sehr erfolgreich Klein- und Mittelklassewagen ab. Nach der Ölkrise 1973/74 brach dieser Markt durch den hohen Verbrauch dieser Fahrzeuge schlagartig zusammen. So fiel der Entschluss, den Kreiskolbenmotor fortan nur noch in Sportwagen einzusetzen.
Für europäische Käufer war das erste dieser Modelle, der RX-7, erschwinglicher als vergleichbare Autos aus heimischer Produktion. Großen Erfolg hatte der Wagen auch in den USA. Mit über 800.000 produzierten Exemplaren ist er das meistverkaufte Automobil mit Wankelmotor und hat gerade in Deutschland weiterhin eine treue Fangemeinde.
Wankel importierte im Lauf der Jahre mehrere Versionen des Mazda RX-7 gleich nach ihrer Markteinführung aus Japan. Besonderer Aufwand war Anfang der 1980er Jahre für das erste dort serienmäßig mit Katalysator ausgestattete Modell erforderlich. Zu dieser Zeit gab es in Deutschland noch keine PKW mit Katalysator, für den Betrieb von Wankels RX-7 war eine Sondergenehmigung zu beantragen. Zudem musste Wankel das für den Katalysator erforderliche, unverbleite Benzin von einer Tankstelle in Ravensburg beziehen. In seinen Privathäusern in Lindau und Heidelberg hielt er stets mehrere Kanister auf Vorrat.
Der Mazda RX-7 des Landesmuseums ist der Privatwagen des langjährigen Justiziars der Wankel-Stiftung, Thomas Burkhardt.
Zum Motor des RX-7 siehe auch: