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TECHNOSEUM
Suche: Inventarnummer: EVZ:2000/0061
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1. 
Bild:
Kleinbild
Objektbezeichnung:
Eigenname:
Drosophila melanogaster
Art:
Modell
Beschreibung:
Originalgetreue Nachbildung einer Taufliege (Drosophila melanogaster).

Spannweite 150 cm

Aus der Wanderausstellung "Bionik, Zukunfts-Technik lernt von der Natur" stammt dieses Modell einer Taufliege in etwa 500facher Vergrößerung.

Wie sie fliegt: Ihr Flügelantrieb befähigt sie zu Schlagfrequenzen von 200 Schlägen pro Sekunde und dies für länger als eine Stunde ohne Unterbrechung. Die Flügel selbst sind extrem leicht und flexibel, aber dennoch außerordentlich stabil.

Wie sie sieht: Ihr Facettenauge besteht aus rund 6000 winzigen Einzelaugen. Damit kann sie ihr gesamtes Umfeld rundum erfassen, ohne den Kopf zu drehen. Außerdem nimmt sie etwa 200 Bilder pro Sekunde wahr, wodurch sie jede noch so vorsichtige Bewegung eines Angreifers sofort bemerkt und (meist) rechtzeitig ausweichen kann. Nach diesem Vorbild wurde ein Roboter gebaut, der Hindernissen selbstständig ausweichen und ein beleuchtetes Ziel anfahren kann.

Wie sie läuft: Fliegen können an spiegelglatten Wänden und Decken laufen. Jeder Fliegenfuß hat zwei Krallen sowie zwei kissenartige Haftläppchen. An glatten Oberflächen werden die Haftläppchen aktiviert, die dicht an dicht mit hunderten von Haaren besetzt sind. Jedes dieser jeweils nur ein tausendstel Millimeter dicken und etwa drei hundertstel Millimeter langen Haare ist am vorderen Ende zu einer Haftscheibe verdickt. Dort sondert eine winzige Pore ein fettartiges Sekret ab, das an der Kontaktstelle wie ein hauchdünner Klebstoff-Film wirkt und so für den notwendigen Halt sorgt.
Herstellungsort:
Dresden
Herstellungszeitraum Modell:
1999/00
Schlagworte:
Inventarnummer (Permalink):


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Bestandsbeschreibung
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